dinaschreibt

Es interessiert zwar keinen, aber…

Die schrillen Drei auf großer Fahrt

Meine Mutter fährt morgen mit ihrem Papa und ihrer Schwester in den Urlaub. Mein armer kleiner Cousin und mein Onkel müssen auch mit, die armen Schweine.

Diese Reise wird nicht einfach für die beiden, da ja Papa verhätschelt wird wo es nur geht.

Die Reise geht schon mal damit los, dass mein Opa darauf bestanden hat, dass mein Vater ihm einen Routenplan ausdruckt. Denn er traut seinem Schwiegersohn nicht zu, den Weg zu finden. Und darum will er ihm (zusätzlich zum Navi was ja bekanntlich überhaupt nix taugt,…) während der Fahrt Anweisungen geben wo er lang fahren muss.

Dann kommen wir mal zur Sitzplatzaufteilung, denn mit fünf Personen in den Urlaub in einem gewöhnlichen Auto ist ja auch ein bisschen eng. Vor allem wenn meine vollschlanke Mutter und meine Tante mit ihrem gebärfreudigen Becken mit meinem Cousin hinten sitzen müssen während mein 1,60 m großer Opa mit seinem 50 Kilo Mini Popo vorne sitzen darf. Muss er ja, schon alleine wegen der Fahranweisungen für meinen Onkel. Das werden lustige 800 Kilometer.

Ich bin auch ein Fan davon unterwegs zu picknicken und ausreichend Verpflegung mit zu haben. Aber wenn man dann beobachten muss wie meine Mutter meinem Opa von hinten die Weintrauben und die Käsewürfel reicht, dann vergeht einem schon irgendwie alles.

Damit Papa nicht verhungert beim Frühstück nach der langen Nachtfahrt, hat meine Mutter auch eine Käseplatte im Koffer. Das ist kein Witz Freunde. Meine Mutter legt eine Käseplatte in ihren Koffer!!!

Und abschließend wäre zu sagen: Ich gebe zu, auch wenn ich soooo so froh bin nicht dabei sein zu müssen. Es wäre sicher amüsant da mal Mäuschen zu spielen. Nun ja, freuen wir uns auf die Erzählungen meines Onkels wenn sie wieder zurück sind.

Bis dahin, gute Fahrt!

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Eimer in Gang 6,… da hat sich einer ausgekotzt!

Heute benutze ich den Blog mal wieder als Therapiebuch. Ihr müsst das also wirklich nicht lesen, ich kotze mich hier nur aus. Wen es aber interessiert,… taucht ein in die bekloppten Tiefen meiner Familie.

Nachdem ich in der letzten Nacht schon die zweite Nacht in Folge einen Albtraum hatte in dem ich mich mit meiner Mutter gestritten habe, dachte ich, ich sollte meine Gedanken vielleicht doch mal hier in einem Beitrag abladen.

Vielleicht hilft es ja und ich kann wieder von erfreulicheren Dingen träumen.

Wo fang ich an? Das Problem was jeden in der Familie nervt, mich damit schon seit 34 Jahren inzwischen, sind die merkwürdigen Familienverhältnisse auf der familiären Seite meiner Mutter.

Meine Großeltern haben immer von morgens bis abends gearbeitet, weil ihnen Wohlstand schon immer wichtiger erschien als familiäres Zusammensein. Daher wuchsen die drei Töchter bei den Großeltern auf und wenn Mama und Papa mal Zeit hatten, hatten sie oft schlechte Laune. Meine Oma war sehr streng und mein Opa hat damals ziemlich viel getrunken wenn er denn mal grade nicht gearbeitet hat.

Versteht mich nicht falsch, sie haben auch mal Urlaub mit den Kindern gemacht und waren liebe Eltern. Aber meistens war dafür eben nicht genug Zeit.

Und so haben wir heute drei Frauen zwischen 50 und 60, die immer noch der nie ausreichend erhaltenen Liebe ihres Vaters nachjagen.

Ich hatte glaube ich schon mal erklärt, dass meine Mutter unseren Opa über alles stellt. Und das auch ganz offen lebt. Wenn sie es aus welchen Gründen auch immer bloß schaffen würde einen Menschen vor dem Fall in eine tiefe Schlucht zu bewahren, sie würde meinen Opa retten. Nicht meinen Vater, ihren Mann. Nicht ihre Töchter. Nicht ihre Enkelkinder. Nein, sie rettet ihren über 80 jährigen Vater. Und das kam von ihr so, das ist keine Interpretation ihres Verhaltens, sie hat das klipp und klar so gesagt.

Und damit aufzuwachsen und zu leben ist nicht leicht für Kinder und für einen Ehemann auch nicht.

Die Enkelkinder dürfen nicht so laut sein wenn Opa da ist weil ihn das stört. Der Ehemann kriegt Ärger wenn er sich aus seinem eigenen Kühlschrank Käse nimmt weil der ja für „Papa“ bestimmt war, der am nächste Woche zum Frühstück vorbei kommt.

Höflichkeit gibts beim „Papa“ meiner Mutter nicht, das heißt doch, er erwartet sie von anderen, wendet sie aber nicht bei anderen an.

Was „Papa“ sagt ist Gesetz, alles wird nach ihm ausgerichtet, jeder hat danach zu leben wie es dem Oberpaten der Familie genehm ist.

Und das Blöde ist, er ist zwar echt ein schwieriger Mensch, aber das was uns an ihm wirklich nervt ist nicht einmal seine Schuld, es ist das Theater, das meine Mutter um ihn macht.

Und ab und zu da ist so ein Fass dann voll und wir alle laufen über. Klar, man könnte sagen warum tritt man Frau Mutter dann nicht mal in den Arsch,… weil meine Mutter ansonsten ein recht lieber Mensch ist. Sehr liebevoll und denkt immer an das Wohl der anderen. Vorausgesetzt halt das überschneidet sich nicht mit dem Wohl von „Papa“.

Und das ist jetzt nur die Vorgeschichte!

Jetzt mal zu den Familienaufteilungen,… es gibt da uns, meine Schwester samt Familie, unseren Vater, als sie noch lebten unsere Großeltern,… die Familie väterlicherseits, null Egoismus im Blut. Scheiß aufs Geld. Harmonie pur. Und dann gibts da meine Mutter und ihre Sippe (mit ein paar wenigen Ausnahmen wohlgemerkt). Die denken nicht gern an andere, darum machen sie es auch nicht. Sie interessieren sich null für andere, nicht mal für die engsten Verwandten. Und Geld, Geld ist alles.

Meine Mutter ist so ein Mittelding, sie hat sich an uns angepasst, ist sehr liebevoll wohl gemerkt, aber man merkt eben wo sie her kommt. Denn sie interessiert sich oft nur für dich wenn es ihr Vorteile bringt um damit bei „Papa zu punkten“. Das kommt auch so von ihr. Sie und meine Tanten versuchen sich gegenseitig auszustechen darin bei Papa zu punkten. Oder eben wenn sie den Kopf grade nicht voll mit „Papa“ Kram hat, dann kann man auch Interesse von ihr bekommen.

Nebenbei, ich will damit nicht sagen, dass die Seite meines Vaters ganz toll ist und dass wir besser sind, null Egoismus und Harmoniesucht ohne Ende ist auch nicht wirklich leicht und bringt nur Vorteile. Im Gegenteil, aber es steht halt im Gegensatz zu dem was die andere Seite ausmacht.

Und dann das liebe Geld. Meine Mutter ist ein dermaßen großer Raffzahn, dass es schon Brechreiz in mir auslöst manchmal. „Wenn dein Opa tot ist, dann müssen wir zusehen, dass wir Zugang zum Konto haben, damit wir ans Geld kommen.“ Sicher, man muss sich über solche Dinge vielleicht mal Gedanken machen. Aber wenn mein Opa tot ist, bin ich erst mal traurig. Und ganz ehrlich, meine Schwester und ich haben schon klipp und klar gesagt wir streiten uns da mit niemanden um irgendwelches Geld. Entweder man einigt sich und jeder kriegt seinen Anteil oder die anderen gönnen es uns nicht es fair aufzuteilen, dann müssen sie es eben nehmen und mit dem dicken Minus auf dem Karma Konto leben. (Da kommt wieder diese Harmoniesucht und der fehlende Egoismus ins Spiel der einem dann manchmal nimmt was einem zusteht. Aaaber auch mehr Gelassenheit bringt.)

Meine Mutter trauert aber nicht, die zählt erst mal das Geld aus den Umschlägen der Beileidskarten. Und das ist es was mich echt an den Rand des Wahnsinns treibt.

Sie hat mir vorgeschlagen einen eventuellen Bingo Gewinn (wir spielen zusammen Bingo die Umweltlotterie für die GANZE Familie) meinem Vater und meiner Schwester zu verheimlichen und es unter uns beiden aufzuteilen. Sie gönnt nicht mal ihrem Mann und ihrer Tochter und den Enkeln ihren fairen Anteil. Und das ist der Punkt wo ich eben mit ihr uneinig bin.

Wenn ich das alles so lese erscheint mir das alles total durcheinander. Weil da noch so viel mehr dran hängt. Das sind krankhafte Familienverhältnisse, die da ablaufen und ich kann gar nicht richtig ausdrücken warum das alles so doof und anstrengend ist manchmal.

Wenn ihr mal einen Einblick wollt in das was mein tägliches Erleben ist, hier noch die neuste Geschichte:

Heute rief meine Mutter mich an und fragte ob man bei eBay sehen kann was Leute in der Vergangenheit verkauft haben. „Ja Mama, wenn die Kunden das bewertet haben oder der Verkäufer, dann kann man das auch nachlesen. Wieso?“ „Weil dein Opa sein Fernglas vermisst und wir mal gucken wollen ob deine Tante das nicht vielleicht verkauft hat! Das hat die bestimmt verkauft, das hat mal 1000 Mark gekostet!“ „Das kann ich mir nicht vorstellen Mama, das würden sie nicht machen.“ „Doch ganz bestimmt, guck mal nach!“ „Na gut, wie heißen die bei eBay?“ „Das weiß ich doch nicht!“ „Toll, dann muss ich erst mal gucken ob ich die anhand des Ortes finde.“ Es folgte eine vergebliche Suche. „Mama frag doch mal Tante M. die weiß doch den Namen, dann soll die gucken.“ „Mach ich!“ „Aber mal ganz ehrlich Mama, das traust du denen nicht wirklich zu?“ „Doch auf jeden Fall, die haben das ganz sicher geklaut und verkauft!“ „Aber die sind doch nicht blöd, die wissen doch, dass man das dann in den Bewertungen sehen kann.“ „Dann haben die das sicher Freunde von denen verkaufen lassen! Oh ganz bestimmt sogar, so gerissen!“ „Mama das blöde alte Fernglas ist diesen ganzen kriminellen Aufwand doch überhaupt nicht wert!“ „Dann haben sie es versteckt, damit er einen blöden Urlaub hat!“ Und so weiter und so weiter. Ich hab nebenbei bei WhatsApp an meinen Vater und meiner Schwester geschrieben was da schon wieder los ist und mein Vater schrieb dann: „Deine Mutter hat mich schon auf der Arbeit angerufen deswegen, ich hab ihr auch schon gesagt Opa wollte vor ein paar Monaten das Fernglas zur Reparatur geben, wenn der das mal nicht nur vergessen hat abzuholen,…“ Aber da Papa unfehlbar ist, ist das natürlich unmöglich. Also wird in unserer Familie jetzt die Zicke wild gemacht weil Opas Fernglas verschwunden ist. Dann der Lösungsvorschlag meiner Mutter: „Ich hab Papa (ihren Papa, meinen Papa nennt sie schon immer deinen Vater“) erst mal gesagt er soll beim Mittag ganz geschickt sagen: ‚Ihr habt euch doch mein Fernglas geliehen, ich brauche das dann jetzt wieder.'“ „Aber Mama,… haben sie es sich denn geliehen?“ „Nein.“ „Dann ergibt das doch gar keinen Sinn. Dann halten die ihn höchstens für senil und lassen eine Pflegestufe für ihn einrichten.“

Ich weiß ich trage sicher auch null Sinnvolles dazu bei. Und ich weiß ich sollte auflegen und mich dem ganzen Scheiß entziehen wenn er mich so nervt. Aber wenn man seine Mutter liebt ist das eben alles nicht so einfach.

Also kotze ich mich bei meinem Vater aus und bei meiner Schwester, bei meiner besten Freundin und in diesem Block. Aber hey, Familie ist eben nicht immer NUR schön. Mit den vielen Vorteilen einer großen Familie kommen eben immer auch ein paar Nachteile mitgeliefert. Und ich würde sie trotzdem nicht hergeben wollen.

Und falls ihr den Scheiß und das Problem nicht versteht,… keine Angst. Ich lebe da seit über 30 Jahren mit und verstehe es auch nicht.

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Was ist bloß mit Dina los?

Wie viele vielleicht bemerkt haben, fand (nicht nur äußerlich) eine Veränderung bei mir statt. Und da ich nun schon mehrfach gefragt wurde, dachte ich, antworte ich in einem Blog Artikel auf diese Frage.

Vielleicht habe ich einfach grade nur eine gute Phase, die würde dann zwar schon extrem lange andauern aber wer weiß. Wahrscheinlicher aber ist es, dass ohne dass ich oder meine Psychologin es gemerkt haben, ich die Depressionen meiner Oma nach dem Tod meines Opas aufgefangen und mit durchlitten habe.

Sowas kann ich nämlich gut. Die Gefühle von Menschen denen ich begegne in mich aufnehmen und mitfühlen. Manchmal sogar stärker als sie selbst es empfinden. Weil ich nämlich leider keinerlei Schutzmechanismen das betreffend habe/hatte.

Und wenn ich jemanden liebe, sehr liebe, so wie meine Oma. Dann kann ich an dem Schmerz der Person auch mal mit zerbrechen.

Wer meine vorherigen Blog Artikel gelesen hat weiß, meine Oma war sehr unglücklich nachdem sie meinen Opa verloren hat. Sie musste mehrere Antidepressiva in hoher Dosierung nehmen um überhaupt zu überleben. Sie hat sich jeden Tag gewünscht bald zu meinem Opa zu dürfen und so etwas als liebender Angehöriger mitzuerleben ist wahrlich nicht leicht. Während ich euch davon berichte laufen mir auch wieder die Tränen, weil dieser Schmerz so furchtbar stark war.

Als meine Oma vor ein paar Monaten starb, war ich wie betäubt. Mein Vater kam mich besuchen, erzählte mir dass Oma jetzt bei Opa sei und ich,… nichts. Ich weinte nicht. Es hat acht Tage gedauert bis ich richtig weinen konnte. Bis dahin lief in meinem Körper irgendein Prozess ab. Auch danach noch.

Ich habe kaum geweint weil sich alles so richtig angefühlt hat. Versteht mich nicht falsch, ich vermisse meine Oma. Aber ich war und bin einfach so erleichtert, dass sie wieder glücklich ist. Und dort wo sie hin wollte.

In mir tobte dann ein Kampf, denn ich hatte ein schlechtes Gewissen, dass es mir plötzlich wieder gut ging. Ich konnte wieder atmen, die Welt war wieder bunt, die Wolken haben sich verzogen. Es war als wären die Depressionen mit meiner Oma mit gestorben. Als hätte sie mir die schlimmen Gefühle aus dem Leib gerissen und mit sich genommen als sie uns verließ.

Sie hat mich sehr geliebt, uns alle, darum finde ich die Vorstellung tröstlich.

Ich habe lange mit meinen Ärzten, meiner Familie, meinen Freunden darüber geredet was in mir vorging. Vor allem mit meinem Vater weil ich ihm gegenüber ein besonders schlechtes Gewissen hatte, dass ich so aufblühe seit seine geliebte Mama gestorben ist.

Doch natürlich versicherte mir jeder, dass es okay ist. Meiner Familie geht es wie mir, wir vermissen sie aber die Erleichterung darüber dass sie nicht mehr leiden muss überwiegt einfach.

Irgendwann kam in meinem Kopf dann an, dass es okay ist. Dass es sogar wundervoll ist, dass alles wieder gut ist. Und seit dem habe ich so viel mehr Kraft, mehr Power, mehr Freude. Und kein schlechtes Gewissen mehr, dass mich am Vorankommen hindert.

Ich weiß nicht genau ob die Depression weiter in mir schlummert oder ob es wirklich an der meiner Oma lag die ich mitgefühlt habe. Ein Albtraum war es so oder so.

Aber ich habe viel gelernt während der letzten Jahre. Unter anderem, dass man manchmal lieber einfach gar nicht nachdenken sollte sondern auf sein Herz oder sein Bauchgefühl hören. Dass man in guten, schönen Zeiten nicht schon Angst davor haben sollte wann sie wieder vorbei ist. Sondern dass man sie genießen sollte. Voll und ganz!

Und um noch die roten Haare zu erklären,… ich wünsche mir genau diese Haarfarbe schon seit ich ein Teenager war. Doch auf dem Dorf ist das nicht so einfach. Ich hab mich schlicht und ergreifend nie getraut.

Aber wie schon erwähnt, ich habe viel dazu gelernt. Und zwar auch dass das mein Leben ist. Mein Körper. Und meine Entscheidung! Und dass es mir wirklich völlig egal ist was die anderen sagen.

Die braunen Haare waren schön. Süß. Lieb. Das bin ich auch. Aber eben nicht nur. Ich muss vielleicht einige enttäuschen, und zwar nicht nur online, sondern auch im RL, aber so brav wie alle glauben bin ich nicht.

Ich hab aber weil alle es erwartet haben immer versucht dem zu entsprechen. Da kann man sich ganz schnell, ganz schön gefangen fühlen im eigenen Körper.

Darum haben die roten Haare nicht nur den Effekt, dass ich endlich auch äußerlich der Mensch bin, der ich nun einmal bin, sondern den schönen Nebeneffekt, dass man mich nicht auf den ersten Blick schon als „brav“ abstempelt. In falschen Schubladen landet man nämlich leider immernoch viel zu schnell.

Meine Familie merkt das jetzt auch, denn Twitter hat mir gezeigt, dass es okay ist man selbst zu sein. Darum müssen sie jetzt die selbstbewusstere Version von der Nadine die sie kannten akzeptieren.

Nadine bin ich nicht mehr, war ich ehrlich gesagt nie. Ich kann dem Bild was alle von Nadine haben nicht entsprechen. Und jetzt will ich das auch nicht mehr.

Also, darf ich mich vorstellen? Ich bin Dina. Die echte, wahre Dina. Ohne Depressionen. Ohne Angst was die Leute denken. Ich hoffe ihr mögt mich auch glücklich. Das hoffe ich wirklich, denn einige von euch sind mir wirklich sehr ans Herz gewachsen. Aber wenn nicht, dann ist das auch okay.

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Jetzt liest sie auch noch? Eher nicht!

Ich habe heute mal wieder viel Mut aufbringen müssen. Denn ich habe ein kleines Märchen für eine Twitter-Herzmenschin geschrieben und um noch mehr Herz und Mühe in die Aktion hinein zu legen, habe ich es nicht schriftlich vorgetragen, sondern es auch noch vorgelesen.

Um zu verstehen wie viel Mut und Herz es braucht um das zu machen muss man ein paar Dinge über mich wissen. Zum Beispiel, dass ich meine Stimme hasse. Sie kennen ja meine Tante Erika nicht, aber die klingt genau so. Wie furchtbar.

Selbstzweifel sind doof. Es gibt tonnenweise Dinge die man an dem kleinen vorgelesenen Märchen kritisieren könnte. Ich hab zu schnell gelesen, zu blöd gespielt, das Märchen ist auch nicht so pralle uuuund und und,…

Es gab tausend Gründe die gegen die Veröffentlichung gesprochen haben. Aber dann waren da noch zwei kleine Gründe die dafür sprachen und die waren schon ziemlich wichtig. Punkt 1, grade weil es mir so schwer fiel, ist es ein um so größerer Beweis meiner Zuneigung. Und Punkt 2, ich glaube ich muss mal anfangen nicht so viel nachzudenken, sondern einfach zu machen was mir mein Herz sagt. Der Kopf muss mal lernen sich nicht immer einzumischen.

Ich find die Aufnahme immernoch doof. Aber es ist mir jetzt egal, weil es sich richtig angefühlt hat das einfach mal durchzuziehen.

Und wegen der Stimme von Tante Erika,… das ist nunmal meine Stimme. Entweder ich fange an sie zu mögen oder ich muss für immer schweigen. Und wer mich persönlich kennt würde sich darüber schlapp lachen.

Also ja, ich musste Mut aufbringen und das fühlt sich unterm Strich sehr gut an.

Es ist weit weg von perfekt, aber dafür ist es bis oben hin voll mit Liebe. ❤

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trish n´chips

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